The power of „DANKE“

… hieß es damals von meinen Eltern. Heute bin ich dankbar darüber, dass es mir so liebevoll eingebläut wurde. Denn offensichtlich ist es zu einer Rarität verkommen, zu bitten und zu danken!

Die Macht des DANKEns. Oder:

Die Kurzgeschichte meines Heldens in „glänzender Rüstung“

Unlängst hielt ich eine virtuelle Schulung zum Thema „Agiles Projektmanagement – Scrum“. Es war bereits der 2. Termin, für den ich als externe Trainerin von einer Aktiengesellschaft engagiert wurde.

Kurz- und Einsteiger-Schulungen haben es in sich, speziell wenn man in einer Stunde Stoff unterbekommen soll, der üblicherweise mehrerer Tage bedarf. Beim 1. Termin gab es technische Probleme, das Gäste-WLAN hatte schlapp gemacht und weg war ich! Die zahlreichen Teilnehmer:innen waren verdutzt und ich massiv am Schwitzen, wie wir das denn nun, angesichts der nur mehr wenig verbleibenden Zeit, wieder hinbekommen sollten. Mein Held in „glänzender Rüstung“, ein IT-Mitarbeiter des Auftraggebers, hat sofort reagiert und nach kurzer Zeit ging’s dann auch schon wieder weiter. Dieser „tapfere Ritter“– mein ganz persönlicher Held des Tages – hat sich bereit erklärt, auch bei Termin Nr. 2 auf Abruf dabei zu sein. Für den Fall des Falles. Ehrlich: Ich fand das so aufmerksam! Es bzw. ER gab mir dadurch eine Form der Sicherheit.

Bei Termin Nr. 2 lief alles wie geschmiert, es gab keinerlei Probleme. Nach dem Termin rief ich ihn dann an, um ihm kurz persönlich „DANKE“ zu sagen. Und seine Reaktion darauf: Er hat sich hörbar gefreut und sich bei mir (!) bedankt.

„Es ist eigentlich nur mehr ganz selten, dass sich jemand die Zeit nimmt, um sich bei einem persönlich zu bedanken“.

Hat er zu mir gemeint. Und das hat mich dann sehr gefreut!

The power of „DANKE“ … es bedarf nur eines marginalen Zeitaufwands, oft nur einen kurzen Moment, um gleich 2 Personen – dem Gegenüber und sich selbst – eine Freude zu bereiten!